Digitale Datenbanken

25.04.2013 18:36

Digitale Datenbanken von der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Uni Debrecen

 

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte  Prof. Dr. András Kertész gemeinsam mit Prof. Dr. Pál S. Varga und Prof. Dr. Zsolt Páles die  digitalen Datenbanken vor, die von verschiedenen  Forschungsgruppen der Universität Debrecen zwischen 2010 und 2012 entwickelt worden sind. Der Fokus dieser, insgesamt zwanzig Forschungsgruppen liegt auf Sprach- und Kulturwissenschaft und auf  Bioethik.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der digitalen Datenbanken haben die Wissenschaftler auch im Bereich der Grundlagenforschung Fortschritte gemacht. Zusammen haben sie siebzig Monographien publiziert und so zur Erstellung  der Datenbanken mittelbar beigetragen. Überdies leisten einige auch einen Beitrag zur Beseitigung von  Unsicherheiten auf dem Gebiet der Datenverarbeitung in der Sprachwissenschaft.

Es stellt sich natürlich die Frage, wozu die Datenbanken im Endeffekt in der Lage  sind, bzw. welche Probleme sie aus dem Weg schaffen können?

Nun, sie sind im Grunde in zweierlei Hinsicht außergewöhnlich. Sie sind neuartig, da sie es ermöglichen eine riesengroße Menge von Daten aufzuarbeiten. Bisher war diese Aufgabe, wenn überhaupt,  nur mit großem Zeitaufwand lösbar. Darüber hinaus bringen sie neue Probleme hervor und schaffen somit einzigartige Ergebnisse, die auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind.

Interessenten können die Datenbanken nämlich dank zwölf neu erstellten Web-Seiten selber ausprobieren.

Um einen kurzen Einblick zu bekommen,  stellen wir euch mit weniger Worten eines dieser Projekte vor. Das von uns ausgewählte Programm hat den Namen „Magyar Emlékezethelyek“ (etwa: Gedächtnisorte in Ungarn)

 

Die Gründe, warum das Programm ins Leben gerufen worden ist, sind folgende:

  • Die Modernisierung ist ein Prozess, der immer schneller wird und der einen intensiven Prozess des Vergessens mit sich bringt.
  • Das verursacht eine Diskrepanz  zwischen Vergessen und Erinnern.
  • Man sollte Symbole für die Vergangenheit finden, um dem   kollektiven Gedächtnis gerecht zu werden.


Ziel dieses Programms ist es, alle wesentlichen ungarischen Gedächtnisorte aufzuarbeiten und nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ etwas Neues zu bieten. Auf der Webseite trifft man nicht nur auf Texte, sondern auch auf Bilder, Filme und Musik. Die Seite ist praktischerweise so gestaltet, dass man sich auch ohne Fachkenntnisse zurechtfindet.

Also wir würden euch wärmstens  empfehlen, die gut gestalteten Webseiten der einzelnen Programme zu besuchen.

 

 

Katinka Halász

 

 

Lektoriert von Jana Walter